Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz – Ein Muss für Sicherheit und Erfolg
Warum psychische Gesundheit so wichtig ist
Psychische Erkrankungen gehören inzwischen zu den häufigsten Gründen für Fehlzeiten im Unternehmen. Laut dem DAK-Gesundheitsreport sind sie für fast 17 % aller Krankheitstage verantwortlich. Das zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die psychische Gesundheit fest in das betriebliche Gesundheitsmanagement einzubinden. Denn wer gesund und stabil ist, arbeitet motivierter, zuverlässiger und fällt seltener aus. Dadurch profitieren sowohl die Mitarbeitenden als auch das Unternehmen.
Hauptursachen für psychische Belastungen im Job
- Unklare Erwartungen: Wenn Aufgaben und Verantwortlichkeiten nicht klar sind, entsteht Unsicherheit und Stress.
- Hohe Arbeitsbelastung: Wer dauerhaft überlastet ist, läuft Gefahr, ein Burnout zu entwickeln.
- Mangelnde Wertschätzung: Fehlendes Lob oder ignorierte Ideen senken das Wohlbefinden.
- Konflikte im Team: Ungeklärte Spannungen belasten die Zusammenarbeit und erhöhen den Druck.
- Fehlende Strukturen: Häufige Änderungen oder unklare Prozesse sorgen für Verunsicherung.
So förderst Du psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
- Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (GBpsych): Diese gesetzlich vorgeschriebene Analyse zeigt, wo Belastungen entstehen. Dazu gehören hoher Druck, monotone Aufgaben oder schlechte Kommunikation. Werden die Ergebnisse regelmäßig ausgewertet und Maßnahmen umgesetzt, steigt die Sicherheit am Arbeitsplatz deutlich.
- Klare Kommunikation: Wenn Führungskräfte Ziele klar benennen, Entscheidungen erklären und Feedback einholen, fühlen sich Mitarbeitende sicherer und arbeiten motivierter.
- Führungskräfte schulen: Schulungen in Kommunikation, Konfliktlösung und Stressmanagement helfen, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen.
- Externe Hilfe anbieten: Ein Employee Assistance Program (EAP) gibt Mitarbeitenden vertrauliche Unterstützung – sowohl bei beruflichen als auch bei privaten Problemen. Dadurch steigt das Vertrauen ins Unternehmen.
- Flexibilität ermöglichen: Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten erleichtern die Balance zwischen Beruf und Privatleben. Das senkt den Stress und steigert die Zufriedenheit.
Praxisbeispiel: Weniger Belastung durch klare Strukturen
Ein Logistikunternehmen führte eine GBpsych durch und fand heraus, dass unklare Aufgaben und zu viel Arbeit die größten Belastungen waren. Durch ein neues Aufgabenmanagement und regelmäßige Team-Meetings sank die psychische Belastung um 25 %. Gleichzeitig ging die Fluktuation um 15 % zurück, und die Produktivität stieg spürbar.
Langfristige Vorteile psychischer Sicherheit
- Weniger Krankheitsausfälle, weil Belastungen früh erkannt und reduziert werden
- Höhere Motivation und bessere Arbeitsergebnisse
- Stärkere Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen
- Mehr Vertrauen und ein besseres Miteinander im Team
Checkliste für psychische Sicherheit
- Wird die GBpsych regelmäßig durchgeführt?
- Gibt es klare und offene Kommunikationswege?
- Werden Hilfsangebote wie EAP aktiv genutzt?
- Sind Führungskräfte gut geschult?
- Gibt es flexible Arbeitsmodelle?
Fazit: Psychische Gesundheit ist ein Erfolgsfaktor
Psychische Sicherheit ist keine Zusatzleistung, sondern eine Notwendigkeit. Unternehmen, die hier frühzeitig aktiv werden, schaffen ein stabiles und gesundes Arbeitsumfeld. Dadurch profitieren alle – die Mitarbeitenden, weil sie sich wohlfühlen, und das Unternehmen, weil es motivierte, engagierte und loyale Teams hat. Deshalb buche jetzt deinen kostenlosen Klartextcall.